Nachdem die Gemeinde recht schnell ermittelt hatte, dass eine entgeltliche Beförderung im Schülerspezialverkehr nicht möglich sei, wollen wir Grünen dennoch einen Antrag auf Sonderlinienverkehr in Schwalmtal bei der Bezirksregierung Düsseldorf stellen. In der ablehnenden Begründung, die die Verwaltung übermittelte, heißt es:
„Im Rahmen des nach § 14 PBefG durchzuführenden Anhörungsverfahrens wären sodann die bereits vorhandenen ÖPNV-Unternehmen der Region zu beteiligen.“
Und die würden vermutlich Einwände haben, da sie Konkurrenz fürchten. „Wir verstehen die Zurückhaltung an dieser Stelle nicht“, erklärt Paul Lentzen, der Bürgermeisterkandidat der Grünen.
„Fragen wir doch die lokalen ÖPNV-Unternehmen und hören erst einmal, was sie dazu sagen? Wenn es Verbindungen im ÖPNV gäbe, könnte man diese ja nutzen, aber dem ist nicht so. Es geht ja schließlich darum, die Kinder aus den Elterntaxis in den Schulbus zu bekommen und nicht aus dem ÖPNV in den Schulbus.“
Wir Grünen schlagen demnach vor, dass man zunächst den Dialog mit dem VRR suchen sollte, um eine Genehmigung möglich zu machen.
„Unsere Recherchen bei der Bezirksregierung Düsseldorf haben zudem ergeben, dass aktuell in Kevelaer und in Rheinberg ein Schülerverkehr gegen Zahlung von Entgelt eingerichtet ist. Es ist also nicht unmöglich.“
Es steht zu hoffen, dass rasch eine Lösung gefunden wird. Die Situation an den Schulen ist nach wie vor besorgniserregend. Die dunkle Jahreszeit steht erst bevor, wo Kinder schlechter gesehen werden und auch die, die jetzt noch zu Fuß gehen oder das Rad nehmen, eher dazu neigen, mit dem Auto zu fahren.
„Wir wünschen uns eine lösungsorientierte Politik, die engagiert nach Möglichkeiten sucht, die für etwas sprechen.“
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