„Das sollte es öfter geben.“

Das Zitat, das als Titel über diesem Beitrag steht, sagte ein 16jähriges Mädchen als es am Ende des Films aus seinem Liegestuhl aufstand. Aber beginnen wir doch zunächst mal von vorn.

Sommerkino in Waldniel auf dem Markt – so hatten wir geworben und wir freuten uns alle sehr darauf. Wie sehr unsere Vorfreude angesichts der Regenfälle im Laufe der Woche gelitten hat, können sich bestimmt alle denken, die schon einmal ein solches Event, das auf gutes Wetter angewiesen ist, vorbereitet haben. Aber unser Deal mit dem Universum hatte geklappt, oder vielleicht war es auch Karma? Wie auch immer – pünktlich zum Aufbau unserer Sommerkino-Szenerie verzogen sich die Wolken und der Himmel zeigte sich in strahlendem Blau. Da war sie wieder – die Vorfreude und wir machten uns motiviert an den Aufbau.

Ein Sommerkino entsteht

Die Grüne Kino Lounge wird aufgepumpt. 😉

Für die „Leinwand“ brauchte es starke Männer.

Für angenehmen Sitzkomfort an diesem zauberhaft sonnigen Sommerabend sorgten die Liegestühle. Von vielen Händen ruckzuck aufgebaut und vom OV-Sprecher sorgfältig ausgerichtet.

Unser Catering-Chef Thomas Weuthen schreitet hier die Reihen ab und checkt, ob alle Liegestühle sicher stehen und ordnungsgemäß aufgebaut sind. Probesitzen. Sicher ist sicher. 😉

Und auch die Verpflegungszone entsteht vor eindrucksvoller Schwalmtaler Kulisse. Und noch einmal: Man beachte den Himmel. 🙂

Die Ruhe vor dem (An)Sturm

Gegen 18.30 Uhr war alles aufgebaut. Andreas und Benny vom Daniel-Freund-Wahlkampfteam fragten sich, ob wir denn wohl so viele Plätze brauchen würden. Selbst in Düsseldorf und Aachen hätte man nicht so viele gebraucht. Wir hingegen hatten sogar noch zusätzliche Bierbänke besorgt. Wir sahen das gelassen und waren sicher, das wird voll. Möglicherweise hatten die anderen Ortsverbände nicht so tolle fahnenschwenkende Cheerleaderinnen wie wir? 😉

 

Auf jeden Fall sollten wir alle Stühle und Bänke brauchen, die wir aufgestellt hatten, ja, es hätten sogar noch einige Plätze mehr sein können.

 

Vor unserem Waffel- und Popcorn-Stand bildete sich eine lange Schlange. Vor allem die Sonnenblumen-Waffeln am Stiel waren sehr begehrt. Unsere Leute hatten alle Hände voll zu tun.

 

Als Paul Lentzen kurz nach 19 Uhr das Publikum begrüßte, waren alle Plätze besetzt und in einem echten Kino hätte man jetzt wohl die Türen geschlossen und auf der digitalen Anzeige über der Kasse wäre zu lesen gewesen: AUSVERKAUFT.

Während der Filmvorführung sah man dann im Publikum lauter lächelnde Gesichter. Das beste Zeichen, dass unsere Filmauswahl gelungen war. „Es gibt nur wenige Komödien, die es schaffen, Albernheit, Slapstick und realpolitischen Kommentar so klug zu verbinden. … »Die unglaubliche Reise des Fakirs, der in einem Kleiderschrank feststeckte« ist eine dieser seltenen Komödien, die an jeder Stelle so tun, als ob, so dass man sie durchweg genießen kann, ohne sich unter Niveau unterhalten zu fühlen.“ So liest man bei Wikipedia, und wir glauben, unser Publikum vom Samstagabend würde dem zustimmen.

Wir haben uns auf jeden Fall sehr gefreut, dass so viele gekommen waren, um mit unserem Fakir durch Europa zu reisen. Sogar ParteikollegInnen aus Erkelenz hatten unser Sommerkino zum Anlass genommen, dem Waldnieler Markt einen Besuch abzustatten.

Besuch vom Freund

Unser Europaabgeordneter Daniel Freund hatte es sich natürlich auch nicht nehmen lassen, einen Stopp auf seiner Wahlkampftour in Waldniel einzulegen. Am Ende des Films wandte er sich in einer kurzen, aber eindrücklichen Rede ans Publikum und hatte vor allem eine eindringliche Bitte: Bitte geht wählen!

Frei nach dem Motto: Das Beste kommt zum Schluss beendete er seine kurze Rede und den wunderbaren Abend mit einer Einladung – ein Freigetränk für alle!

Bleibt uns jetzt nur noch, uns zu freuen – über soviel Interesse, Zustimmung und einen wirklich gelungenen, schönen Sommerabend und allen zu danken, die dazu beigetragen haben. Danke auch an alle für die großzügigen Spenden – die Kinder und Jugendlichen vom EFFA werden sich freuen.

Zum Schluss noch einmal die Botschaft des Abends: Europa braucht uns. Unsere Demokratie braucht uns. Bitte nutzt am 9.6. euer Wahlrecht. (Oder schon vorher per Briefwahl.)

 

 

 

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