Neuer Wohnraum für Schwalmtal: Neller Quartier kann schön und sinnvoll werden

Wir freuen uns sehr über die geplante Entwicklung eines bislang wenig attraktiven Bereichs mitten im Ort von Waldniel. Im Ausschuss für Planung, Bauen und Verkehr wurde am 25.11.2025 der Antrag auf Aufstellung eines Bebauungsplans für die seit langem ungenutzte Brachfläche des ehemaligen Weuthengeländes diskutiert und einstimmig beschlossen. Mit der Aufstellung des Bebauungsplanes wird eine Fläche, die bisher kaum genutzt wurde, einer zukunftsorientierten und nachhaltigen Nutzung zugeführt. Es soll ein neues, nachhaltiges Wohnquartier entstehen: das „Neller Quartier“. Die genaue Lage kann man dem Plan in dieser Vorlage entnehmen. Verschiedene Varianten des städtebaulichen Konzeptes gibt’s hier. 

Wir sehen in dem Projekt eine große Chance für Schwalmtal dringend benötigten neuen Wohnraum zu erhalten. Geplant sind viele neue freifinanzierte, aber auch geförderte Wohnungen. „Uns ist es wichtig, dass wir dort Platz für alle Bevölkerungsgruppen schaffen und so die soziale Vielfalt im Ort stärken“, betont unser Fraktionsvorsitzender Jan Vander.

Nachhaltigkeit im Fokus

Besonderes Augenmerk legen wir zudem auf eine ökologische Bauweise. Im Planverfahren wollen wir darauf achten, dass ressourcenschonende Materialien verwendet und nachhaltige Baukonzepte umgesetzt werden. Zudem setzen wir uns für eine Photovoltaik-Pflicht auf allen Wohngebäuden ein, um die Energiewende lokal voranzubringen und einen aktiven Beitrag zum Klimaschutz zu leisten.

Zeitlicher Rahmen

Bis es soweit ist und die ersten Mieter im Neller Quartier einziehen können, fließt jedoch noch einiges an Wasser durch die Schwalm. Allein bevor der erste Spatenstich erfolgen kann, sind noch mehrere Schritte notwendig. Das Bebauungsplanverfahren mit Öffentlichkeitsbeteiligung und Abstimmung mit Fachbehörden wird voraussichtlich 12 bis 18 Monate dauern. Anschließend folgt die Baugenehmigung, die weitere 6 bis 9 Monate beanspruchen kann. Somit ist mit dem Beginn der Bauarbeiten frühestens in 1,5 bis 2 Jahren zu rechnen.

Geduld lohnt sich

Aber es wird sich lohnen, die nötige Geduld aufzubringen. Mit diesem Projekt wird schließlich nicht nur ein städtebaulich wenig attraktives 18.000 qm großes Areal aufgewertet, sondern vor allem auch dringend benötigter Wohnraum geschaffen. Entstehen soll ein lebendiges, sozial durchmischtes Quartier mit kurzen Wegen und Orten der Begegnung.Wir sehen darin einen wichtigen Schritt für die Zukunftsfähigkeit der Gemeinde und werden darauf drängen, dass alles sozial ausgewogen, ökologisch verantwortungsvoll und klimafreundlich geschieht.

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