Vorige Woche gesehen – gegenüber dem Burghof-Wohngebiet:
Eine verdorrte Ackerfläche, gezeichnet von der anhaltenden Trockenheit. Doch sie könnte heute ganz anders aussehen – als Ort für Erneuerbare Energie, Biodiversität und Gemeinwohl.
Denn: Vor zweieinhalb Jahren lag für genau diese Fläche ein Antrag zur Errichtung einer Freiflächen-Photovoltaikanlage vor. CDU, SPD und FDP lehnten das Vorhaben damals ab. Die CDU argumentierte, es handele sich um besonders wertvolle Ackerböden mit hohen Bodenzahlen.
Dabei hatte der potenzielle Investor zugesichert, die Anlage nach dem offiziellen Leitfaden für biodiversitätsfördernde Photovoltaik umzusetzen – mit Blühstreifen, Erosionsschutz und Lebensraum für Insekten. Gleichzeitig hätte die Gemeinde von finanziellen Vorteilen profitiert.
Wir Grünen haben das Vorhaben damals unterstützt. Es hätte unsere bestehende PV-Fläche in Schwalmtal auf einen Schlag mehr als verdoppelt – und echten Klimaschutz mit Naturschutz verbunden.
Heute bleibt nur eine staubige Fläche – und die Erinnerung an eine vertane Chance. 🙁
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