Die, die diese grauenhaften Ereignisse damals miterlebt haben, die davon berichten können, werden immer weniger. Es gibt immer weniger Zeitzeugen, sie sterben aus. Um so wichtiger ist es, dass wir Nachkommen nicht aufhören, zu erinnern, zu mahnen, um so wichtiger ist es, dass wir niemals vergessen. Aus Verantwortung für die Zukunft müssen wir die Erinnerung wachhalten, damit sich ein solches Grauen nie mehr wiederholt.Und so ist es gut, dass in Waldniel an einigen Stellen mahnend erinnert wird:
Es gibt wieder Angriffe in unserem Land – Anschläge auf Synagogen oder auf jüdische Mitbürger auf offener Straße – an die Pogrome am 9./10.11. zu erinnern, bedeutet deshalb auch, deutlich und mahnend darauf hinzuweisen, was antisemitische Hetze schon einmal in unserem Land angerichtet hat.
Wir sind es den Opfern schuldig, dass wir die Geschichte niemals vergessen und dass wir alles tun für eine Zukunft frei von Antisemitismus, Rassismus, Faschismus und Krieg.

Alle Fotos: Werner Lüders. Vielen Dank!