Grüner Montag: So war’s im Kranenbachtal

Am vergangenen grünen Montag hatten wir zu einer Führung durchs herrliche Kranenbachtal eingeladen.

Startpunkt war die Sparkasse in Amern, wo sich alle Interessierten mit ihren Rädern einfinden sollten. Hier wurden wir von Thomas Schulz vom Schwalmverband bereits empfangen, der umfangreiche und interessante Infos dabei hatte.

Die Leute hörten interessiert zu. Thomas Schulz hatte quasi einen mobilen Kartenständer dabei.

Zunächst ging der ganze Tross von hier aus zu Fuß um die Ecke zum Kranenbach.

Biber Namenlos

Auch hier wusste Thomas Schulz wieder interessante Dinge zu erzählen und hatte viele geduldige Zuhörer. Dass unser Bürgermeisterkandidat hier so kritisch guckt, können wir uns nur durch einen einzigen Umstand erklären: Thomas Schulz wusste nicht zu berichten, wie denn der Biber heißt, der im Kranenbach tut, was er tun muss. Und dabei dachten wir, dass der Experte, der die Renaturierung geleitet hat, den Biber persönlich kennt und selbstverständlich weiß, wie er oder sie heißt. Aber nun bleibt Herr oder Frau Biber also zunächst bis auf Weiteres Biber Namenlos.

Einmal mehr wurde deutlich, wie wunderbar grün unsere Heimat ist. Und wie groß unsere Verpflichtung, dafür zu sorgen, dass das so bleibt.

Weiter ging es dann zur Brücke auf dem Kockskamp. Hier hat man ebenfalls gute Einblicke in die Arbeit von Herrn oder Frau Biber Namenlos.Thomas Schulz wusste Wissenswertes über die Lebensweise eines Bibes zu berichten, aber auch die Anekdoten aus dem Leben eines Schwalmverband-Mitarbeiters waren hörenswert. Einen mitunter gefährlichen Job hat er da. Wenn man zwei Biberbaustellen miteinander verwechselt, kann man auch als Naturschützer vom Naturschutzbund angezeigt werden, wegen Verstoß gegen das Artenschutzgesetz. In seinem Fall war es ein Versehen, zeigt aber, wie ernst der Artenschutz genommen wird. Und das ist ja auch gut so.

Bibers Baumaterial mitten in seinem Wohnzimmer

Nach diesem Brückenstopp verabschiedete sich Thomas Schulz und wir fuhren weiter. Es ging jetzt über den „roten Weg“ Richtung Schier. Wir hielten noch einmal an der Kreuzung nach Schagen, aber es zog uns nun weiter Richtung Schier. Hunger, Durst, müde, ihr wisst schon. 😉 Und da kommt sie auch schon, die abgekämpfte Truppe, randvoll mit frischem Wissen über Biber, Bäche und Bäume.

Park and eat

In der Schier erwarten uns gekühlte Getränke und leckere Würstchen vom Grill.

Das Beste kommt zum Schluss

Bärbel Schwabe ist nicht nur unsere Kandidatin für den Wahlbezirk Geneschen, sie ist auch Landschaftswächterin und hatte gemeinsam mit ihrem Mann Achim Schwabe eine Menge Informationen zum Kranenbach und seinem Tal zusammengetragen. All dies trug sie uns in einem kurzweiligen Vortrag an unserem Rastplatz in der Schier vor.

Wer sich für die Ausführungen über das Kranenbachtal und seine Geschichte interessiert – wir haben es hier für euch als PDF zum Download zur Verfügung gestellt. 

Alle Fotos: ©Werner Lüders